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Top-Herausforderungen in der Lieferkette der Luftfahrt, an die Sie vielleicht nicht gedacht haben
März 27, 2025
Die Luftfahrtindustrie erholt sich zwar von den Rückschlägen der Pandemie, doch Herausforderungen bleiben bestehen. Geopolitik, Arbeitsmarkt, Cybersicherheitsbedrohungen und Materialengpässe verändern den Betrieb. Wie bereitet sich die Branche auf die Zukunft vor? Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Die Luftfahrtindustrie hat bei der Erholung von der COVID-19-Pandemie eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit bewiesen. Die Passagierzahlen werden im Jahr 2025 voraussichtlich die Fünf-Milliarden-Marke überschreiten und der Gesamtumsatz der Branche wird voraussichtlich erstmals die Marke von einer Billion US-Dollar überschreiten (Alton Aviation).
Allerdings geht diese Erholung mit einer Reihe komplexerHerausforderungen in der Lieferkettedie die Stakeholder steuern müssen, um nachhaltiges Wachstum und betriebliche Effizienz sicherzustellen.
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
Die Erholung der Luftfahrtindustrie wird weiterhin durch erhebliche Herausforderungen in der Lieferkette behindert, die Fluggesellschaften, Zulieferer sowie Wartungs-, Reparatur- und Überholungsanbieter (MRO) betreffen.
Die Folgen der COVID-19-Pandemie haben die Lieferzeiten für wichtige Komponenten verzögert und teilweise um mehr als ein Jahr verlängert. Dieser Mangel beeinträchtigt die Fähigkeit der Fluggesellschaften, ihre Flotten effizient zu erweitern und zu warten. Insbesondere Triebwerkshersteller stehen aufgrund der Insolvenz kleinerer Zulieferer während des Abschwungs vor großen Herausforderungen.
Darüber hinaus belasten Engpässe bei Verkabelungskomponenten, Elektronik und Rohstoffen wie Aluminium und Titan die Produktion zusätzlich. Auch der Ersatzteilmarkt ist betroffen, da gebrauchte Teile immer knapper werden.
Diese Lieferkettenunterbrechungen haben den Kapazitätsausbau der Fluggesellschaften behindert und ihre Fähigkeit beeinträchtigt, die steigende Reisenachfrage zu decken. So hat Airbus beispielsweise seine A350-Produktion auf etwa sechs Flugzeuge pro Monat begrenzt (Reuters), wodurch der Start des A350-Frachters aufgrund dieser Herausforderungen auf 2027 verschoben wird (Luftfracht-Neuigkeiten).
Die Luftfahrtindustrie erholt sich derzeit, doch anhaltende Herausforderungen in der Lieferkette erfordern strategische Investitionen und Anpassungsmaßnahmen für nachhaltiges Wachstum.
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
2. Geopolitische Spannungen und Handelspolitik
Die Luftfahrtindustrie ist weiterhin anfällig für geopolitische Störungen, wobei Fluggesellschaften, MROs und Zulieferer von Konflikten, Handelsbeschränkungen und Ressourcenknappheit betroffen sind.
Während die jüngsten Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine Hoffnung auf eine Wiedereröffnung des gesperrten Luftraums wecken, stellen die anhaltenden Sanktionen gegen russische Exporte, darunter Titan und Seltene Erden, weiterhin eine Herausforderung für die Lieferketten dar (WSJ,Times UK).
Darüber hinaus wirken sich die Handelsspannungen zwischen den USA und China, insbesondere im Hinblick auf den Export von Halbleitern, auf die Avionik und den Flugzeugbau aus (NBC).
Als Reaktion darauf investieren Unternehmen wie GE Aerospace massiv in die US-Produktion, um ihre Produktionskapazitäten zu stärken. Sie planen, im Jahr 2025 fast eine Milliarde Dollar zu investieren, um die Produktionskapazität zu erhöhen und neue Technologien einzuführen, um der steigenden Nachfrage nach Triebwerken und Ersatzteilen gerecht zu werden.Reuters).
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
3. Neue Welle von Cybersicherheitsbedrohungen
Mit der zunehmenden Digitalisierung der Luftfahrt sind auch die Cyberrisiken gestiegen. Seit 2020 haben die Angriffe um 74 % zugenommen (Ausschuss für Handel, Wissenschaft und Verkehr des US-Senats). Ransomware, Cyberspionage und Hackerangriffe auf die Lieferketten bedrohen mittlerweile Fluggesellschaften, Flughäfen und MRO-Anbieter. GPS-Spoofing-Vorfälle haben Piloten ebenfalls alarmiert, die Cockpitsysteme gestört und Bedenken hinsichtlich der Flugsicherheit geweckt.
Jüngste Sicherheitsverletzungen unterstreichen die Schwachstellen der Branche. Anfang 2025 war die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) von einem potenziellen Datenleck betroffen, bei dem angeblich Zehntausende Datensätze gestohlen wurden (Reuters). Regulierungsbehörden wie die ICAO implementieren Cybersicherheitsstandards, während Fluggesellschaften und Flughäfen in System-Upgrades und Tools zur Bedrohungserkennung investieren.
Um den sich entwickelnden Bedrohungen entgegenzuwirken, setzt die Branche auf gemeinsame Verteidigungsstrategien, Mitarbeiterschulungen und eine stärkere Durchsetzung gesetzlicher Vorschriften. Da die Luftfahrt zunehmend auf vernetzte Systeme angewiesen ist, wird die Cybersicherheit auch weiterhin ein wichtiges Anliegen der Branche bleiben.
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
4. Arbeitskräftemangel
Die Luftfahrtbranche wird auch 2025 mit einem erheblichen Mangel an Piloten, Wartungstechnikern und Fluglotsen zu kämpfen haben. Dieser Mangel wird durch die Herausforderungen bei der Gewinnung branchenfremder Talente noch verschärft, was Innovation und Effizienz behindert.
Trotz der Bemühungen, die Belegschaft aufzustocken, deuten Prognosen darauf hin, dass es bis 2028 zu einem Mangel an Wartungstechnikern von 20 % kommen wird (LARA Magazin). Die weltweite Nachfrage nach Piloten ist nach wie vor hoch, wobei ein erheblicher Mangel zu höheren Gehältern und einem stärkeren Wettbewerb zwischen den Fluggesellschaften führt.
Auch Fluglotsen sind Mangelware, was Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Effizienz der Flugverkehrssteuerung aufkommen lässt.
Darüber hinaus hat die Anziehungskraft aufstrebender Sektoren, wie etwa Weltraumforschungsunternehmen wie SpaceX und Blue Origin, Talente von traditionellen Luft- und Raumfahrtunternehmen abgezogen, was zu einem „Brain Drain“ geführt hat, der Innovationen behindert (Financial Times).
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
5. Umweltvorschriften
Ab 2025 hat sich die öffentliche Besorgnis über die Umweltauswirkungen der Luftfahrt verstärkt und „Flygskam“ (Flugscham) von einem Nischenkonzept zu einer weit verbreiteten Bewegung entwickelt, die den CO2-Fußabdruck des Flugverkehrs unter die Lupe nimmt (Euronews).
Als Reaktion darauf haben die Regierungen strenge Vorschriften erlassen. Die ReFuelEU-Luftfahrtverordnung der Europäischen Union, die ab Januar 2025 in Kraft tritt, schreibt vor, dass Treibstofflieferanten mindestens zwei Prozent nachhaltigen Flugkraftstoff (SAF) in ihre gesamte Kerosinversorgung einmischen müssen. Bis 2050 sollen es sogar 70 Prozent sein.Europäische Kommission Mobilität und Verkehr). Auch Großbritannien hat eigene SAF-Mandate eingeführt, die sich an umfassenderen Dekarbonisierungszielen orientieren (Britisches Verkehrsministerium).
Trotz dieser Bemühungen verliefen die Fortschritte der Luftfahrtindustrie bei der Dekarbonisierung langsamer als erwartet.
Die Internationale Fluggesellschaftsvereinigung (IATA) erkennt an, dass das Erreichen von Netto-Null-Emissionen bis 2050 eine jährliche Reduzierung des CO₂-Ausstoßes um mindestens 1,8 Gigatonnen bis dahin aus dem Luftverkehr erfordert. Dies entspricht einer Gesamtmenge von 21,2 Gigatonnen bis zur Mitte des Jahrhunderts.SEHEN). Allerdings reichen die derzeitigen SAF-Produktionsmengen nach wie vor nicht aus, um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, was zu Bedenken hinsichtlich der Machbarkeit der Einhaltung führt.
Das Zusammentreffen von gesteigertem Umweltbewusstsein und strengen Regulierungsmaßnahmen hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Luftfahrtbranche. Fluggesellschaften sind gezwungen, die Einführung saubererer Technologien und Kraftstoffe zu beschleunigen, was oft mit erheblichen finanziellen Kosten verbunden ist.
Wer sich nicht rechtzeitig anpasst, riskiert nicht nur behördliche Sanktionen, sondern auch den Verlust von Marktanteilen, da umweltbewusste Reisende nachhaltige Alternativen bevorzugen (AFAR). Daher steht die Branche unter zunehmendem Druck, Innovationen voranzutreiben und sich zu verändern, um den globalen Nachhaltigkeitserwartungen gerecht zu werden.
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
6. Infrastrukturbeschränkungen
Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung werden die Luftfahrt im Jahr 2025 mit KI-gesteuerter Wartung, prädiktiver Analytik und autonomen Bodenoperationen neu gestalten.
Große Fluggesellschaften haben KI-gestützte Systeme integriert, um Verspätungen zu reduzieren. Einige Fluggesellschaften berichten von einem Rückgang ungeplanter Wartungsunterbrechungen um 25 % dank prädiktiver Wartungstools (McKinsey & Company).
Gleichzeitig hat die Automatisierung der Flughafensicherheit die Passagierkontrolle um bis zu 40 % beschleunigt, die Wartezeiten verkürzt und den Betriebsablauf verbessert.
Trotz dieser Fortschritte bringt der Übergang Integrationsherausforderungen mit sich. Fluggesellschaften und MROs investieren massiv in die IT-Infrastruktur. Die weltweiten Ausgaben für Luftfahrttechnologie werden im Jahr 2026 voraussichtlich 46 Milliarden US-Dollar erreichen (Wirtschaftsnachrichten aus Mexiko).
Allerdings haben Kompatibilitätsprobleme zwischen Altsystemen und modernen KI-Lösungen die Einführung verlangsamt und die Betreiber gezwungen, veraltete Prozesse zu überarbeiten.
Darüber hinaus hat die Automatisierung die Sorgen der Belegschaft verstärkt. KI-gesteuerte Cockpit-Assistenz und autonome Schlepper reduzieren den Bedarf an menschlichem Eingreifen, was Pilotengewerkschaften dazu veranlasst, sich gegen den zunehmenden Einsatz von Einzelpilotenflügen zu wehren (Business Wire,ALPHABET).
Während die Technologie die Luftfahrt revolutioniert, bleibt die Balance zwischen Innovation, Sicherheit und Anpassung der Belegschaft eine entscheidende Herausforderung.
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
7. Biologische Sicherheit und gesundheitsbedingte Reiseunterbrechungen
Bis 2025 stellt COVID-19 keine größere Bedrohung mehr dar, doch neue Gesundheitsbedrohungen beeinträchtigen weiterhin die Luftfahrt. Fluggesellschaften führen KI-gestützte Gesundheitsscreenings und gezielte Biosicherheitsmaßnahmen ein, um plötzlichen Reisebeschränkungen vorzubeugen.
Neuere Ausbrüche, darunter die Vogelgrippe H5N6 und antibiotikaresistente Infektionen, haben zu vorübergehenden Reisewarnungen geführt, insbesondere in Südostasien und Afrika, wo die Passagiernachfrage weiterhin volatil ist (CIDRAP der Universität von Minnesota). Während sich Nordamerika und Europa stabilisiert haben, bestehen weiterhin regionale Unterschiede.
Über den Passagierverkehr hinaus sind die Lieferketten der Luftfahrt weiterhin anfällig für Personalunterbrechungen durch Ausbrüche, die Piloten, Besatzung und MRO-Mitarbeiter betreffen. Fluggesellschaften schulen nun ihr Personal bereichsübergreifend, automatisieren wichtige Aufgaben und diversifizieren ihre Lieferanten, um Risiken zu minimieren.
Gesundheitsbedingte Reiseunterbrechungen mögen weniger schwerwiegend sein als im Jahr 2020, doch die Branche betrachtet die biologische Sicherheit mittlerweile als eine permanente Herausforderung, die einer kontinuierlichen Anpassung bedarf.
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
8. Anhaltender Rückgang des Großraumflugzeugmarktes
Die Erholung der Luftfahrtindustrie nach der Pandemie wurde vor allem durch den Inlandsreiseverkehr vorangetrieben, insbesondere in Nordamerika.
Im April 2023 übertrafen die inländischen Passagierkilometer (RPK) das Niveau vor der Pandemie um 2,9 %, während die internationalen RPK bei 81,1 % der Zahlen vom April 2019 lagen (SEHEN).
Diese Diskrepanz hat zu einer deutlichen Verschiebung der Prioritäten in der Flugzeugproduktion geführt. Airbus beispielsweise steigert die Produktion seiner A320-Familie und strebt bis 2027 eine Produktion von 75 Flugzeugen pro Monat an, gegenüber derzeit etwa 46 bis 47 pro Monat.AeroTime).
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
9. Kraftstoffpreise
Seit März 2025 haben sich die Kerosinpreise stabilisiert. Der Argus US Jet Fuel Index™ meldet einen Durchschnittspreis von etwa 2,00 US-Dollar pro Gallone (Airlines.org1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
Trotz dieser Stabilisierung stehen Fluggesellschaften aufgrund der Integration von nachhaltigem Flugkraftstoff (SAF) in ihren Betrieb unter finanziellem Druck. Die Kosten für SAF sind höher als die für konventionellen Kerosin. Schätzungen zufolge werden die begrenzten SAF-Kosten die Treibstoffkosten der Branche im Jahr 2025 um etwa 3,8 Milliarden US-Dollar erhöhen, gegenüber 1,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024.Green Air Neuigkeiten1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
Die gestiegenen Kosten für SAF und andere Betriebsausgaben haben zu höheren Flugpreisen geführt. Einige Branchenanalysen deuten darauf hin, dass die durchschnittlichen Flugpreise im Jahr 2025 wahrscheinlich nicht deutlich sinken werden, da die Fluggesellschaften Angebotsengpässe und steigende Kosten ausgleichen müssen.
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
10. Die Wiederbelebung der Geschäftsreisen bleibt hinter den Erwartungen zurück
Die COVID-19-Pandemie hat Geschäftsreisen nachhaltig verändert. Die Ausgaben für Geschäftsreisen dürften im Jahr 2025 1,64 Billionen US-Dollar erreichen, gegenüber 1,48 Billionen US-Dollar im Jahr 2024. Damit werden sie das Niveau vor der Pandemie noch nicht wieder erreichen (BTN Europa).
Dieser anhaltende Abschwung stellt insbesondere kleinere Regionalflughäfen vor erhebliche Herausforderungen, deren betriebliche Rentabilität in der Vergangenheit auf Geschäftsreisende angewiesen war.
Große Fluggesellschaften haben ihren Betrieb an bestimmten Regionalflughäfen reduziert oder eingestellt. So kündigte United Airlines beispielsweise an, sich auf unbestimmte Zeit aus elf kleinen Märkten zurückzuziehen, was die Flugverbindungen für diese Gemeinden erheblich einschränkt.Business Insider).
Dieser Verlust an Flugverbindungen behindert die lokale Wirtschaft und erschwert es Unternehmen, Kunden zu gewinnen und ihre Geschäftstätigkeit effizient durchzuführen.
Der anhaltende Rückgang der Geschäftsreisen und die daraus resultierenden Auswirkungen auf Regionalflughäfen haben weitreichende wirtschaftliche und soziale Folgen. Reduzierte Flugverbindungen isolieren kleinere Gemeinden und schränken so den Zugang zu größeren Märkten und Chancen ein. Lokale Unternehmen leiden unter der eingeschränkten Erreichbarkeit, was zu potenziellen Rückgängen bei Investitionen und Wirtschaftswachstum führen kann. Privatpersonen und Unternehmen müssen höhere Kosten und längere Reisezeiten in Kauf nehmen, was Produktivität und Lebensqualität beeinträchtigt.Zeit).
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
11. Anhaltende wirtschaftliche Volatilität
Anfang 2025 bleibt das globale Wirtschaftswachstum gedämpft. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert für 2025 und 2026 ein globales Wachstum von 3,3 % und liegt damit leicht unter dem historischen Durchschnitt von 3,7 %.
Auch die Weltbank geht davon aus, dass das globale Wachstum bei 2,7 Prozent stabil bleiben wird. Dies unterstreicht die Befürchtung, dass die Wirtschaft auf einem niedrigen Wachstumspfad verharren könnte, der nicht ausreichen würde, um die globale Armut zu lindern (Weltbank:Globale Wirtschaftsperspektiven).
Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Luftfahrtbranche. Trotz eines prognostizierten Anstiegs der Passagiernachfrage um 8,0 % für 2025 stehen Fluggesellschaften vor Herausforderungen aufgrund von Lieferkettenunterbrechungen, geopolitischen Unsicherheiten und steigenden Betriebskosten. Diese Faktoren tragen zu höheren Ticketpreisen bei, die die Reiselust der Verbraucher dämpfen (IATA-Presseraum).
Darüber hinaus haben die großen US-Fluggesellschaften einen Rückgang der Inlandsreisenachfrage gemeldet, was zu reduzierten Umsatzprognosen führte (Financial Times).
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
12. Regierungen werden Fluggesellschaften möglicherweise nicht erneut retten
Während der COVID-19-Pandemie unterstützten Regierungen weltweit Fluggesellschaften finanziell erheblich. Allein die USA gewährten ihnen rund 54 Milliarden US-Dollar. Diese Hilfen trugen entscheidend dazu bei, Insolvenzen zu verhindern und Arbeitsplätze zu erhalten.Reuters).
Diese Rettungsaktionen waren jedoch nicht unumstritten. Während viele der Mittel als Darlehen strukturiert waren – einige wurden vorzeitig zurückgezahlt –, kam es aufgrund anhaltender Reisebehinderungen zu Problemen in der öffentlichen Wahrnehmung. Steuerzahler, Politiker und Medien diskutierten über die Angemessenheit der Hilfe.
Im Idealfall bliebe die Luftfahrtindustrie stabil, sodass keine weiteren Interventionen nötig wären. Sollten jedoch künftige Krisen auftreten, könnte es schwierig werden, ähnliche finanzielle Unterstützung zu sichern, insbesondere angesichts der aktuellen Regierung, die eine Einschränkung der staatlichen Maßnahmen befürwortet.
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
13. Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und Automatisierung in der Luftfahrt
Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung sindNeugestaltung der Luftfahrt, wodurch Effizienz, Sicherheit und Kostenmanagement verbessert werden. Der KI-Markt im Luftfahrtbereich, der im Jahr 2022 auf 728 Millionen US-Dollar geschätzt wurde, soll bis 2031 23 Milliarden US-Dollar erreichen (Symphony Solutions).
KI-gesteuerte vorausschauende Wartung hilft Fluggesellschaften, Ausfälle zu vermeiden, indem sie Sensordaten von Flugzeugen analysiert und Ausfallzeiten sowie Reparaturkosten reduziert (Luftfrachtwoche). Flugoptimierungstools nutzen KI, um durch die Identifizierung effizienter Routen Treibstoffverbrauch und Emissionen zu senken, während KI-gestütztes Flugverkehrsmanagement die Sicherheit verbessert und Verspätungen reduziert (Aerotime).
Die Automatisierung gibt jedoch Anlass zu Bedenken. Zwar verbessert KI den Betrieb, doch ist weiterhin qualifizierte menschliche Aufsicht erforderlich, was Umschulungsbedarf nach sich zieht. Die Angst vor Arbeitsplatzverlusten hält an, obwohl erwartet wird, dass KI neue Rollen im Systemmanagement und in der Datenanalyse schaffen wird.
Der Schlüssel zum langfristigen Erfolg wird darin liegen, die KI-Technologie mit der Anpassung der Belegschaft in Einklang zu bringen.
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
14. Materialknappheit und Abhängigkeit von Seltenen Erden
Die Abhängigkeit der Luftfahrtindustrie von Seltenen Erden (SEE) ist zu einem kritischen Problem geworden. SEE sind für die Herstellung moderner Avionik und den aufstrebenden Sektor der Elektroluftfahrt unverzichtbar. China dominiert derzeit die globale Lieferkette für Seltene Erden und baut den Großteil der weltweiten SEE ab und raffiniert sie.Karve International). Es besitzt 85 % der Seltenen Erden der Erde (Gebietsentwicklung).
Die Nachfrage nach Seltenen Erden wird in den nächsten Jahrzehnten voraussichtlich um 400 bis 600 % steigen, angetrieben durch den Trend zur Elektrifizierung und zu erneuerbaren Energien (Gebietsentwicklung). Dieser Nachfrageschub könnte die bestehenden Herausforderungen in der Lieferkette verschärfen.
Das US-Verteidigungsministerium hat diese Schwachstelle erkannt und seit 2020 mehr als 439 Millionen US-Dollar für den Aufbau inländischer Lieferketten für Seltene Erden bereitgestellt, einschließlich Prozessen zur Umwandlung raffinierter Materialien in Metalle und Magnete (US-Verteidigungsministerium).
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
15. Urbane Luftmobilität und regulatorische Unsicherheit
Das Aufkommen elektrischer Flugzeuge mit vertikalem Start und Landung (eVTOL) bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die urbane Luftmobilität (UAM).
Unternehmen wie Joby Aviation entwickeln Lufttaxis, die vier Passagiere über Entfernungen von bis zu 100 Meilen bei Geschwindigkeiten von bis zu 200 Meilen pro Stunde befördern können (Business Insider). Die Integration von eVTOLs in den bestehenden Luftraum erfordert jedoch eine sorgfältige Abstimmung mit Flugverkehrsmanagementsystemen und der traditionellen Luftfahrt, was erhebliche regulatorische Herausforderungen mit sich bringt.
Der Ausbau der Infrastruktur, wie beispielsweise die Einrichtung von Vertiports, ist für eine breite Akzeptanz von entscheidender Bedeutung. In Brasilien hat sich Eve Air Mobility einem zweijährigen regulatorischen Sandbox-Projekt der Nationalen Zivilluftfahrtbehörde (ANAC) angeschlossen, um die Vertiport-Infrastruktur des Landes auszubauen und die Herausforderungen der Skalierung von eVTOL-Operationen zu bewältigen.Flughafentechnik).
Darüber hinaus stellen die Akzeptanz in der Bevölkerung und Sicherheitsbedenken weiterhin erhebliche Hindernisse dar. So kam es beispielsweise bei einem Projekt zur Einführung fliegender Taxis in Paris für die Olympischen Sommerspiele 2024 zu Rückschlägen aufgrund von Lärmbelästigung, öffentlichen Protesten und regulatorischen Verzögerungen. Dies verdeutlicht die Komplexität der Implementierung von UAM-Lösungen (Die Welt).
1. Anhaltende Störungen in der Lieferkette
Abschließendes Wort zur Bewältigung der Herausforderungen in der Lieferkette
Die Luftfahrtindustrie steht an einem Wendepunkt. Herausforderungen in der Lieferkette bestimmen ihren Kurs für die kommenden Jahre. Von geopolitischen Spannungen über Arbeitskräftemangel bis hin zu internationalen Materialabhängigkeiten müssen die Beteiligten proaktiv vorgehen, um ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken.
Zukunftsorientierte Fluggesellschaften, MRO-Anbieter und Hersteller investieren in Technologie, diversifizieren ihre Bezugsquellen und erforschen nachhaltige Lösungen. Für einen langfristigen Erfolg sind jedoch kontinuierliche Forschung, Flexibilität und Zusammenarbeit erforderlich.
Angesichts sich ändernder Vorschriften und wachsender Marktanforderungen wird die Anpassungsfähigkeit die Branchenführer bestimmen. Ob durch KI-gestützte Effizienzsteigerungen, strategische Investitionen in die Belegschaft oder die Einführung nachhaltiger Kraftstoffe – kontinuierliche Innovation ist der Schlüssel. Wer Veränderungen offen annimmt und sich auf anhaltende Umbrüche vorbereitet, wird in der komplexen Zukunft der globalen Luftfahrt erfolgreich sein.
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